Wissenswertes und Spannendes aus der Welt der Stammzellen
Direkt aus der Forschung, aber auch Berichte über konkrete Anwendungen: Alle aktuellen Neuigkeiten rund um die Themen Stammzellen und Nabelschnurblut und ihr Potential in der modernen Medizin finden Sie hier zum Nachlesen.
Das größte Glück für jeden von uns ist, wenn das eigene Kind gesund auf die Welt kommt und sich prächtig entwickelt! Leider kann es jedoch auch gelegentlich vorkommen, dass ein Mensch genetische Eigenschaften mit auf die Welt bringt, die seine Lebensqualität und die Lebenserwartung erheblich beeinträchtigen.
Die Nachwuchsforscher, die am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben ausgebildet werden, beschäftigen sich normalerweise mit pflanzlichen Zellen. Bei ihrem Besuch in Leipzig ging es ihnen um einen Blick über den Tellerrand, denn mit Stammzellen und speziell Nabelschnurblut-Stammzellen haben sie üblicherweise nichts zu tun.
Die Antwort: Nichts! Denn genau dafür haben wir einen eigenen Einfrierbeutel für Nabelschnurblut entwickelt. Das hielten wir für unbedingt erforderlich, denn wir hatten festgestellt, dass die kommerziell verfügbaren Beutel nicht ideal in Bezug auf ihre Bruchfestigkeit sind.
Anfang März ist erstmals ein deutsches Kind mit einem angeborenen Hirnschaden erfolgversprechend mit seinen eigenen Nabelschnurblut-Stammzellen in den USA behandelt worden. Die Stammzellübertragung erfolgte am renommierten Duke Hospital in Durham (USA). Der vierjährige Niklas* hatte schon im Mutterleib einen Hirnschaden erlitten, der zu einer einseitigen Spastik und zu einer verzögerten geistigen und körperlichen Entwicklung führte. Nach Angaben der Eltern hat sich seine Entwicklung seit der Behandlung beschleunigt.
Im Laufe der Schwangerschaft stellen sich alle werdenden Eltern diese wichtige Frage: Wie soll mein Kind heißen? Dabei gibt es viel zu beachten, soll der Vorname zum Nachnamen passen, soll er eher traditionell oder doch lieber modern sein oder legt man Wert auf eine besondere Bedeutung. Schließlich bleibt dem Kind der Vorname ein Leben lang erhalten – keine leichte Entscheidung also.
Wenn Ihr Kind erkrankt ist, der behandelnde Arzt die Transplantation eigener Stammzellen beschlossen hat und Sie uns darüber informieren, sind zwei Dinge wichtig: Schnelligkeit und absolute Sicherheit, denn schließlich geht es jetzt um alles.
Der Freistaat Sachsen und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung fördern mit Beginn des Monats über einen Zeitraum von drei Jahren eine Forschungskooperation der Leipziger Nabelschnurblutbank Vita 34 und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) mit einem Betrag von 769.000 Euro. Die Forschungspartner unterzeichneten einen entsprechenden Vertrag. Das Gesamtprojektvolumen beträgt etwa 1,2 Millionen Euro.
Sie als Eltern oder später Ihr Kind kontaktieren uns einfach am schnellsten telefonisch, wenn sich die Frage einer möglichen Anwendung stellt. Unsere Fachberatung wird Sie zu Therapiemöglichkeiten beraten, versuchen, geeignete Behandlungseinrichtungen zu ermitteln, und auf Wunsch Kontakte zu Ärzten und Kliniken für Sie knüpfen.
Letzte Woche gab es bei Vita 34 einen tollen Grund zum Feiern: Die 70.000ste Einlagerung war geschafft! 70.000 Nabelschnurblutdepots liegen nun in unseren Kryo-Tanks, eine beeindruckende Zahl! Das Jubiläumskind heißt Jerome Hüffner und kam in Essen per Kaiserschnitt zur Welt.
Jerome, der am 7. Mai 2010 im Elisabeth-Krankenhaus in Essen das Licht der Welt erblickte, macht die Familienbande der Hüffers aus Isselburg komplett und ist zudem ein kleiner Star. Denn sein Nabelschnurblut ist das 70.000ste Präparat, das bei der Leipziger Nabelschnurblutbank Vita 34 aufbewahrt wird.