Wissenswertes und Spannendes aus der Welt der Stammzellen
Direkt aus der Forschung, aber auch Berichte über konkrete Anwendungen: Alle aktuellen Neuigkeiten rund um die Themen Stammzellen und Nabelschnurblut und ihr Potential in der modernen Medizin finden Sie hier zum Nachlesen.
Der Herzchirurg Prof. Dr. Gustav Steinhoff von der Uniklinik Rostock und sein Team verfolgen einen innovativen Therapieansatz bei Patienten mit Herzinfarkt: Sie setzen auf die Selbstheilungskräfte unseres Körpers, indem sie Stammzellen aus dem Knochenmark entnehmen und diese direkt in den geschädigten Herzmuskel injizieren.
Werdende Eltern, Schulklassen, Studenten oder einfach Interessierte können das Gläserne Labor von Vita 34 besuchen. Hier schlägt das Herz der Nabelschnurblutbank: Hier kommt das Nabelschnurblut mit samt der Stammzellen an. Es wird getestet, vorbereitet und schließlich eingefroren. Jeden einzelnen Arbeitsschritt können die Besucher mitverfolgen.
Eine oft gestellte Frage: Warum betreibt Vita 34 den Aufwand und gefriert das gesamte Nabelschnurblut ein? Viele andere Banken, auch die öffentlichen, separieren das Nabelschnurblut, d. h. sie trennen es also in ihre unterschiedlichen Bestandteile auf. Eingefroren wird dann nur der Teil ein, in dem die Stammzellen enthalten sind. Mit der Zellseparation sind aber Probleme verbunden, die Vita 34 mit der Vollblut-Einlagerung umgeht.
Einlagerung ist nicht gleich Einlagerung. Hier zählen Erfahrung und die besten Methoden, damit für eine Behandlung auch einmal ein wirklich gutes Stammzellpräparat zur Verfügung steht.
Neben unseren Elternveranstaltungen und Hausbesuchen sind für mich die Babymessen, bei denen wir mehrmals im Jahr in ganz Deutschland vertreten sind, ein ganz besonderer Höhepunkt.
Als ich Anfang der 90er Jahre am Diabetesforschungsinstitut in Düsseldorf arbeitete, hatte ich eine Patientin, die neu an Diabetes erkrankt war. Vier Jahre zuvor hatte sie wegen einer Bluterkrankung Knochenmark von ihrem Bruder bekommen – dieser litt ebenfalls an Diabetes. Durch Untersuchung des Blutes der Patientin fanden wir heraus, dass tatsächlich die bei der Transplantation übertragenen Stammzellen die Ursache der Erkrankung bei ihr war.
Rund 1.800 Kinder erkranken in Deutschland jährlich an Krebs. Das bedeutet heute jedoch noch lange kein Todesurteil. Die Heilungschancen haben sich nicht zuletzt dank modernster Therapieverfahren wie verbesserter Chemotherapie und der Stammzelltransplantation in den letzten 30 Jahren deutlich verbessert. Vorausgesetzt, es stehen passende Stammzellen zur Verfügung.
Es ist geschafft! Die insgesamt zwölfte Nabelschnurblut-Transplantation bei Vita 34 liegt hinter uns. Soeben sind wir aus Bochum zurück – ein bisschen erschöpft, aber sehr zufrieden! Es ging um die Behandlung eines fünfjährigen Mädchens.
Sonja Eichhorn* ist drei Jahre alt und leidet an Diabetes. Sie könnte als erste Patientin in Deutschland von einer neuen Therapiemethode mit ihrem eigenen Nabelschnurblut profitieren.
Diese Frage wird in den Medien viel diskutiert und auch unsere Kundenbetreuung wird am Telefon oft danach gefragt. Denn manche Eltern sind verunsichert, ob das Nabelschnurblut auch in 50 oder 70 Jahren noch verwendbar ist.