News zum Thema "Kryokonservierung"

Warum altert Nabelschnurblut so langsam?

In einem früheren Blogbeitrag hatte ich erläutert, wie lange das eingelagerte Nabelschnurblut nach wissenschaftlichen Erkenntnissen haltbar ist. Das ist für werdende Eltern natürlich immer eine wichtige Frage. Sie möchten mit der Nabelschnurblut-Einlagerung schließlich ein Leben lang für die Gesundheit ihres Kindes vorsorgen. Wie genau funktioniert das aber? Welche Prozesse stecken dahinter?

Strahlenschäden und Nabelschnurblut

Täglich versetzen uns immer neue Schreckensmeldungen von den außer Kontrolle geratenen Atomreaktoren im japanischen Fukushima in Unruhe. Obwohl das Risiko unserer Kernkraftwerke als sehr gering eingeschätzt wird, machen sich auch viele Eltern in Deutschland Gedanken über mögliche Gesundheitsgefährdungen nach einem Atomunfall. In den letzten Tagen erhielt ich als ärztlicher Leiter von Vita 34 zahlreiche Anfragen besorgter Eltern zu diesem Thema. Deswegen möchte ich hier ein Antworten auf die häufigsten Fragen geben.

Qualität von Nabelschnurblut-Präparaten bleibt bei Kältekonservierung erhalten

Die Langzeit-Kältekonservierung von Nabelschnurblut hat keine Auswirkungen auf die Qualität der Präparate im Hinblick auf eine Transplantation der blutbildenden Stammzellen. Das haben Forscher der japanischen Showa-Universität jetzt in einer Studie nachgewiesen.

Ein bestens geschützter Platz für unsere Nabelschnurblut-Präparate

Sie sind das Herzstück von Vita 34: Unsere 70 Kryotanks. Der Begriff Kryo kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Kälte“. Denn in den Tanks lagern unsere über 75.000 Nabelschnurblut-Präparate gut gekühlt und bestens geschützt.

Stammzellen aus Nabelschnurblut dämpfen Rheuma

Spannende Neuigkeiten für Rheuma-Patienten gab es jetzt von der Universität Peking. Den dortigen Forschern ist es gelungen, die rheumatoide Arthritis durch den Einsatz von Nabelschnurblut-Stammzellen zu dämpfen.

Nachwuchswissenschaftler bestaunen Gläsernes Labor von Vita 34

Die Nachwuchsforscher, die am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben ausgebildet werden, beschäftigen sich normalerweise mit pflanzlichen Zellen. Bei ihrem Besuch in Leipzig ging es ihnen um einen Blick über den Tellerrand, denn mit Stammzellen und speziell Nabelschnurblut-Stammzellen haben sie üblicherweise nichts zu tun.

Was passiert eigentlich, wenn mal ein eingefrorenes Nabelschnurblut-Präparat aus der Hand gleiten sollte?

Die Antwort: Nichts! Denn genau dafür haben wir einen eigenen Einfrierbeutel für Nabelschnurblut entwickelt. Das hielten wir für unbedingt erforderlich, denn wir hatten festgestellt, dass die kommerziell verfügbaren Beutel nicht ideal in Bezug auf ihre Bruchfestigkeit sind.

Wie lange ist das Nabelschnurblut eigentlich lagerbar?

Diese Frage wird in den Medien viel diskutiert und auch unsere Kundenbetreuung wird am Telefon oft danach gefragt. Denn manche Eltern sind verunsichert, ob das Nabelschnurblut auch in 50 oder 70 Jahren noch verwendbar ist.