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Vorname Ingrid

GeschlechtWeiblich
Vorname beginnt mitI
Vorname endet aufD
Zeichenlänge6
Anzahl der Silben2
SilbentrennungIn-grid
Buchstabiert nach DIN5009Ida - Nordpol - Gustav - Richard - Ida - Dora
Einer von über 5.000 Namen für Jungen und Mädchen

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Ingrid

Sprache/WurzelnGermanisch, Nordisch, Skandinavisch
Zusammensetzungzweigliedriger Vorname: "ingwia" = dem Gott Ingwio geweiht (nordisch) und "friðr" = schön, Schönheit (nordisch)
Bedeutungdie Schöne, die schöne Göttin

Vorname Ingrid – die Schönheit von Ing

Der weibliche Vorname Ingrid ist aus der Zusammensetzung der altnordischen Worte „ingwia“, was für „Ingwio geweiht“ bedeutet, und „friðr“ für „Schönheit“ entstanden. Ingwio beziehungsweise Yngvi ist der Name der wichtigsten Gottheit des Germanenstammes der Ingaevonen. Während der Mädchenname Ingrid als „Schönheit von Ing“ übersetzt werden kann, bedeutet die männliche Entsprechung Ingvar „geschützt von Ing“. Weitere Vornamen, die sich von dem skandinavischen Stammesgott ableiten, sind Ingo, Inge, Inga und Ingolf – der „Wolf des Ing“.

In Deutschland war der Vorname Ingrid bis Anfang des 20. Jahrhunderts eher ungebräuchlich, kam aber ab 1910 in Mode. Ab Ende der 1920er-Jahre rangierte er dann unter den zehn beliebtesten Mädchennamen und belegte im Jahre 1934 sogar Platz eins. Im Laufe der 1950-er und 1960er-Jahre nahm seine Popularität ab. Heutzutage wird er kaum noch von frischgebackenen Eltern ausgesucht.

Ingrid –Namensträgerinnen und Varianten

Die Verbreitung des Vornamens Ingrid in den 1930er- und 1940er-Jahren dürfte wesentlich von der schwedischen Schauspielerin und dreifachen Oscarpreisträgerin Ingrid Bergmann beeinflusst worden sein, die mit Filmen wie „Casablanca“ oder „Die 4 Gesellen“ berühmt wurde. Auch die deutsche Schauspielerin und spätere Chanson-Sängerin Ingrid Caven feierte mit Filmen wie „La Paloma“ und „Looping“ internationale Erfolge. Ingrid Noll gilt indessen als eine der erfolgreichsten deutschen Krimi-Autorinnen der Gegenwart.

Für den Vornamen Ingrid gibt es in vielen Ländern Entsprechungen: In Dänemark ist er als Inger, Ingerid, Ingfred oder Ingred bekannt, in Norwegen als Ingefrid, Inger, Ingerid, Ingfrid, Ingfrida, Ingfryd oder Ninni, in Schweden als Ingefrid, Inger, Ingifridh, Ingra oder Ingri und in Finnland als Inker, Inkeri oder Inkri. Im Polnischen wird er zu Ingryda und im Slowakischen und Litauischen zu Ingrida. Als Spitznamen bieten sich beispielsweise Grit, Ina, Gitty oder Inx an.