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Vorname Emma

GeschlechtWeiblich
Vorname beginnt mitE
Vorname endet aufA
Zeichenlänge4
Anzahl der Silben2
SilbentrennungEm-ma
Buchstabiert nach DIN5009Emil - Martha - Martha - Anton
Einer von über 5.000 Namen für Jungen und Mädchen

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Emma

Sprache/WurzelnAlthochdeutsch, Hebräisch
Zusammensetzungeingliedriger Vorname: "irm" = gewaltig, groß, erhaben, göttlich (althochdeutsch)
Bedeutungdie Erhabene, die Göttliche

Vorname Emma – die Erhabene, die Göttliche

Der Mädchenname Emma hat in den vergangenen Jahren einen unglaublichen Popularitätsanstieg erfahren und ist häufig unter den Top Five zu finden. Bereits im 19. Jahrhundert war Emma ein sehr beliebter Vorname in Deutschland und fand in den Ritterdichtungen der Romantikepoche häufig Erwähnung. Auch hundert Jahre später noch dichtete Christian Morgenstern: „Die Möwen sehen alle aus, als ob sie Emma hießen.“ Einen regelrechten Abwärtsknick in der Beliebtheit erfuhr der Name, nachdem die Feministin Alice Schwarzer 1977 erstmals ihr Frauenmagazin „Emma“ veröffentlichte. Die Tante-Emma-Läden, die in den 50er Jahren in Mode gekommen waren, taten ihr Übriges. „Emma“ stand eine Zeit lang also entweder für die Gemischtwarenhändlerin von nebenan oder für die klassische Emanze. Ende der 1980er Jahre folgte wieder ein kleiner Aufwind in der Beliebtheit des Vornamens, nach dem Jahr 2000 dann seine endgültige Renaissance. Ein regelrechter „Emma“-Boom setzte ein.  

Der Wortursprung von „Emma“ liegt vermutlich im althochdeutschen Namen Erma, der wiederum von Mädchennamen abgeleitet wurde, die mit „Irm-“ begannen. Die Vornamen Irmgard und Irma haben die Bedeutung „gewaltig“, „groß“, „erhaben“, „göttlich“. Daraus wurde auch dem Namen Emma die Wortbedeutung „die Göttliche“ zugeschrieben. Andere Namensforscher erachten Emma als Kurzform des hebräischen Namens Emanuela, der für „Gott ist mit uns“ steht.

Emma – Namenstage, Spitznamen und berühmte Namensinhaberinnen

Für Emma sind im katholischen Namenskalender einige Namenstage festgeschrieben: der 31. Januar, der 19. April, der 27. Juni, der 9. September und der 10. Dezember.

Der Vorname Emma ist nicht nur hierzulande sehr beliebt, sondern international weit verbreitet. Vor allem im englischsprachigen Raum ist er häufig anzutreffen. Mädchen, die von ihren Eltern Emma genannt werden, erhalten nur etwa in einem Fünftel aller Fälle einen weiteren Vornamen. Tritt Emma als Doppelname auf, steht er fast immer an erster Stelle. Als beliebte Namenskombinationen haben sich Emma Sophie, Emma Marie, Emma Maria, Emma Charlotte und Emma Luisa durchgesetzt – wahlweise auch mit Bindestrich geschrieben. Gebräuchliche Spitznamen sind Em, Mi, Emchen, Emi, Emmi, Emy, Emmy, Emsi und Emmilein.

Bekannte Namensträgerinnen gibt es sowohl national als auch international. Als Mitglied der Mädchenband „Spice Girls“ wurde Emma Bunton in den 90er Jahren berühmt. Emma Thompson und Emma Watson sind gefragte britische Schauspielerinnen. Und der deutsche Nachwuchsfilmstar Emma Schweiger trat schon als kleines Kind in die Fußstapfen ihres prominenten Vaters Til.