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Vorname Benjamin

GeschlechtMännlich
Vorname beginnt mitB
Vorname endet aufN
Zeichenlänge8
Anzahl der Silben3
SilbentrennungBen-ja-min
Buchstabiert nach DIN5009Berta - Emil - Nordpol - Julius - Anton - Martha - Ida - Nordpol
Einer von über 5.000 Namen für Jungen und Mädchen

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Benjamin

Sprache/WurzelnBiblisch, Hebräisch
Zusammensetzungzweigliedriger Vorname: "ben" = Sohn (hebräisch), "jamin" = rechte Hand, Süden, Glück, Freude (hebräisch)
BedeutungWörtlich: Sohn des Glücks, Sohn der Freude, Sohn des Südens, Sohn der rechten Hand; Biblische Deutung: Sohn des Trostes, der Jüngste

Vorname Benjamin – Sohn des Glücks

Der für Jungen häufig gebräuchliche Vorname Benjamin stammt aus der Bibel und hat hebräische Wurzeln. Er geht auf den zweigliedrigen Namen „binjamin“ zurück. Dieser setzt sich zusammen aus den Worten „bin“ bzw. „ben“ und „jamin“. „Ben“ steht im Hebräischen für „Sohn“. „Jamin“ lässt sich mit „rechte Hand“, „Süden“ oder „Glück“ bzw. „Freude“ übersetzen. Benjamin bedeutet daher soviel wie „Sohn der rechten Hand“, „Sohn des Südens“ oder „Sohn der Freude“ bzw. „Sohn des Glücks“.

Der biblische Benjamin war der letztgeborene der zwölf Söhne Jakobs. Aus der Bibel wird daher auch die Bedeutung „Der Jüngste“ abgleitet. In vielen Familien wird bis heute das jüngste Familienmitglied als „unser Benjamin“ vorgestellt – auch wenn der Betreffende ganz anders heißt. Die Mutter des biblischen Benjamins ist Rahel, die bei seiner Geburt stirbt. Laut den biblischen Überlieferung schlug Rahel Jakob kurz vor ihrem Tod den Namen Ben-Oni (Kind des Schmerzes) vor. Doch sein Vater Jakob entschied sich anders. Der Name Benjamin wird daher auch als „Sohn des Trostes“ gedeutet. Im Alten Testament gilt Benjamin, der um 1.800 vor Christus gelebt haben soll, mit seinen zehn eigenen Söhnen als Begründer des Stammes „Benjamin“, der zu den zwölf Stämmen Israels zählt.

Im Kirchenkalender werden für Benjamin zwei Namenstage geführt. Am 19. Dezember gedenken Katholiken an Benjamin, den Sohn des Jakob. Am 31. März dagegen wird an den christlichen Märtyrer Benjamin von Persien erinnert.

Benjamin aus den Hitlisten der beliebtesten Vornamen für Jungen nicht wegzudenken

Der Name Benjamin wurde erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland populär. Zuvor war er kaum gebräuchlich. Seitdem schafft er es jedoch immer wieder auf die Hitlisten der beliebtesten Vornamen für Jungen – auch in Abwandlungen wie Ben, Benny, Benji, Benno oder Bennet, was übrigens gängige Kosenamen und Spitznamen für Benjamin sind. Im Arabischen findet sich auch die Schreibweise Benyamin. In Italien wird aus Benjamin Beniamino, in Russland Wenjamin und in der Türkei Bünyamin. Für Mädchen wurde als weibliche Form des Namens Beniamina abgeleitet. Benjamin ist ein klassischer Vorname. Es gibt ihn jedoch auch als Familiennamen.

Heute ist Benjamin längst Teil der Popkultur. So führt beispielsweise Captain Benjamin Lafayette Sisko im Star Trek-Ableger „Deep Space Nine“ die gleichnamige Raumstation. In Deutschland hat der Vorname für Jungen seine Renaissance zum Teil der Popularität der Hörspiel- und Zeichentrickfigur Benjamin Blümchen zu verdanken. Weitere berühmte Namensvertreter sind zum Beispiel der israelische Politiker Benjamin Netanjahu, der Gründervater der Vereinigten Staaten von Amerika Benjamin Franklin oder der deutsche Journalist und Autor Benjamin von Stuckrad-Barre.