FAQ

Die häufigsten Fragen und Antworten

Täglich beantworten die Mitarbeiter des Vita 34-Kundenservices unzählige Fragen am Telefon oder per E-Mail. Wir haben daher die häufig gestellten Fragen rund um die Einlagerung von Stammzellen und Nabelschnurblut  für Sie gesammelt.

Ihre Frage ist nicht dabei? Dann zögern Sie bitte nicht und kontaktieren Sie uns kostenfrei unter 00800 034 00 000 oder per E-Mail an kundenservice@vita34.at!

 


 

Frage: Warum lagert Vita 34 das Nabelschnurblut als Vollblut ein?

Vita 34-Antwort:
Bei jeder Separation kommt es zu Verlusten von Stammzellen, die Vita 34, da wir das Nabelschnurblut im Auftrag der Eltern nur verwalten, nicht akzeptieren können und wollen. Außerdem verändert sich durch eine Separation die gesamte natürliche Umgebung der Zellen, d.h. viel geringere Plasmakonzentrationen stehen wesentlich erhöhten Zelldichten gegenüber. Dies wirkt sich negativ auf die Stabilität der Zellen nach dem Auftauen aus. Bei einer Separation können bestimmte bisher noch unbekannte Zelltypen verloren gehen. Das können 30 bis 40 verschiedene Typen und Funktionszustände sein, die alle miteinander über chemische Signale interagieren. Fehlt da einer, fehlt dem gesamten Netzwerk gleichzeitig eine wichtige Komponente. Gerade öffentliche Banken verwenden aus Kostengründen häufig die Separation oder Volumenreduktion – sie erfordert weniger Lagerbedarf.

Ihr Vorteil: Alle noch unentdeckten Zellen und Zellkomponenten bleiben im Blut vorhanden und werden in maximaler Menge eingefroren – nichts geht verloren.

 


 

Frage: Was hat mein Kind davon, wenn ich ihm das Nabelschnurblut aufbewahre?

Vita 34-Antwort:
Nabelschnurblut bietet Ihnen als Eltern und Ihrem Kind eine neuartige Vorsorgeoption. Die Therapie alterstypischer Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Arterienverkalkung oder Diabetes wird derzeit in Studien untersucht. Wenn Sie Ihrem Kind die Stammzellen aufbewahren, wissen Sie, dass die Stammzellen da sind, wenn Ihr Kind sie benötigt und halten ihm diese Möglichkeiten offen – egal in welchem Alter.

 


 

Frage: Wenn Nabelschnurblut so wertvoll ist, warum bewahrt es dann nicht jeder auf?

Vita 34-Antwort:
Weil auch heute noch die meisten Menschen viel zu wenig über das Thema wissen und sich aus Unwissenheit dagegen entscheiden. Ein Grund ist sicher auch, dass die Aufbewahrung der Stammzellen Geld kostet. Deshalb bietet Vita 34 allen Eltern komfortable Ratenzahlungsprogramme für nur knapp über 20 Euro im Monat an. Sprechen Sie mit uns – dann finden wir eine Lösung für Sie.

 


 

Frage: Können die Stammzellen auch den Eltern oder Geschwistern zugute kommen?

Vita 34-Antwort:
Prinzipiell ja. Entscheidend ist, dass die Gewebemerkmale übereinstimmen. Das ist ähnlich wie bei der Organspende. Nur wenn die Gewebemerkmale von Spender und Empfänger zueinander passen, kommt es nach der Transplantation nicht zu gefährlichen Abstoßungsreaktionen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Nabelschnurblut auch zu den Eltern passt, beträgt leider nur rund ein Prozent. Deutlich besser sind die Chancen, ein Geschwisterkind mit dem Nabelschnurblut zu behandeln. Hier besteht eine 25 prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die Gewebemerkmale übereinstimmen. Im Falle einer familiären Anwendung des Nabelschnurblutes übernimmt Vita 34 die Bestimmung der notwendigen HLA-Merkmale.

 


 

Frage: Meine Hebamme ist skeptisch, was das Thema Nabelschnurblut betrifft, woran liegt das?

Vita 34-Antwort:
In direkten Gesprächen hat Vita 34 festgestellt, dass Hebammen dem Thema Nabelschnurblut nicht generell skeptisch gegenüber stehen. Vielmehr sind Hebammen sogar ausgesprochen wissbegierig und möchten gern umfassend und detailliert informiert werden. Dabei hat sich gezeigt, dass zunächst skeptische Hebammen nach einem Expertengespräch oder einer Weiterbildungsveranstaltung weit offener und wohlwollender für das Thema waren. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Hebamme mehr wissen möchte, schicken wir ihr gern Fachliteratur zu oder laden sie zu einer Info-Veranstaltung mit Stammzellexperten ein.

 


 

Frage: Sind schon Nabelschnurblut-Stammzellen angewendet worden?

Vita 34-Antwort:
Weltweit wurden bisher etwa 4,5 Millionen Nabelschnurblutpräparate aufgrund privater Initiative der Eltern für die Langzeitlagerung aufbereitet. Mehr als 1.100 Nabelschnurblute sind davon zur Behandlung abgegeben worden, in Europa über 100, davon alleine 52 von zuvor bei Vita 34 eingelagerten Präparaten. In Japan und den USA, die im Bereich Nabelschnurblut weltweit führend sind, wird heute schon häufiger Nabelschnurblut verwendet als Knochenmark. Behandelt werden zum Beispiel Krebs- und Stoffwechselerkrankungen sowie Verletzungen des Gehirns. Unsere Qualität haben bereits Ärzte weltweit beim Einsatz von Nabelschnurblut bestätigt.

 


 

Frage: Warum sind eigene Stammzellen die erste Wahl?

Vita 34-Antwort:
Eigene Stammzellen und daraus gewonnene neue Zellen werden vom Körper optimal vertragen. Fremde Stammzellen haben andere Gewebemerkmale und verursachen deshalb immer Abstoßungsreaktionen. Soweit es die Behandlung zulässt, werden deshalb oftmals körpereigene Stammzellen bevorzugt. Eine Ausnahme ist die Behandlung von Leukämien. Hier greift man bevorzugt auf einen geeigneten Stammzellspender aus der Familie zurück, weil hier die größte Chance auf übereinstimmende Gewebemerkmale besteht. Mit den körperfremden Stammzellen geht auch das gesunde Immunsystem des Spenders auf den Patienten über. Sogar einzelne verbliebene Leukämiezellen werden von der neuen Immunabwehr angegriffen und vernichtet.

 


 

Frage: Was kann Nabelschnurblut, was Knochenmark nicht kann?

Vita 34-Antwort:
Der Behandlungserfolg hängt ganz entscheidend vom Alter der Stammzellen ab. Je jünger die Stammzellen sind, desto mehr können sie. Neueste Untersuchungen zeigen sogar, dass bestimmte Alterserkrankungen wie die Arteriosklerose erst auftreten, wenn die Stammzellen des Betroffenen zu alt geworden sind, um den Schaden selbst zu reparieren. Weil das so ist, werden bevorzugt auch nur Menschen zwischen 18 und 45 Jahren als Knochenmarkspender genommen. Gut zu wissen: Alle Präparate werden bei Vita 34 als Vollblut eingelagert. So vermeiden wir, dass wertvolle Stammzellen oder heute noch nicht genutzte Bestandteile des Nabelschnurblutes verworfen werden. Zudem stellen wir damit auch sicher, dass jedem Kind die maximale Anzahl an Stammzellen zur Verfügung steht.

 


 

Frage: Ist die Entnahme von Nabelschnurblut schwierig?

Vita 34-Antwort:
Nein, ganz im Gegenteil. Gerade die einfache und risikolose Gewinnung macht Nabelschnurblut zu so einer interessanten Stammzellquelle. Wenn Ihr Kind geboren und abgenabelt ist, wird das Blut aus dem Rest der Nabelschnur gewonnen, der noch mit der Plazenta verbunden ist. Mutter und Kind spüren nichts davon.

 


 

Frage: Kann überall Nabelschnurblut entnommen werden?

Vita 34-Antwort:
Nabelschnurblut darf in Deutschland nur dann abgenommen werden, wenn das Entbindungsteam persönlich und vor Ort von der betreffenden Nabelschnurblutbank geschult wurde. Vita 34 hat flächendeckend in ganz Deutschland Schulungen durchgeführt und besitzt auch die entsprechende behördliche Erlaubnis. Daher ist in nahezu jeder Entbindungsklinik die Nabelschnurblutentnahme möglich.

 


 

Frage: Was passiert, wenn mein Kind die Stammzellen benötigt?

Vita 34-Antwort:
Vita 34 hat ein eigenes Labor, das jeden Tag besetzt ist, und einen verlässlichen Kurier, der rund um die Uhr verfügbar ist. Wenn es also wirklich ganz schnell gehen muss, bringen wir die Stammzellen in wenigen Stunden in jedes Krankenhaus Deutschlands – selbstverständlich nachdem das Nabelschnurblut noch einmal umfangreichen Kontrolltests unterzogen wurde. In den meisten Fällen allerdings, in denen bislang Nabelschnurblut von Vita 34 zum Einsatz kam, standen wir bereits mehrere Monate mit den Eltern und den behandelnden Ärzten in Kontakt, bevor ein Termin für die Stammzelltransplantation festgelegt wurde.

 


 

Frage: Reichen die Stammzellen auch dann zur Behandlung, wenn mein Kind groß ist?

Vita 34-Antwort:
Generell können auch Erwachsene mit Nabelschnurblut behandelt werden. Weltweit erfolgte jeder dritte Einsatz von Nabelschnurblut bei Erwachsenen. Nach einer Nabelschnurblutentnahme wird genauestens untersucht, wie groß die darin enthaltene Zellzahl ist. Aber auch wenn diese für den Körper eines Erwachsenen nicht optimal ist, bestehen gute Aussichten auf eine erfolgreiche Behandlung, weil moderne Verfahren eine Stammzellvermehrung ermöglichen. Derzeit sind diese Verfahren noch in der klinischen Erprobung, doch wenn Ihr Kind groß ist, sollten sie längst Routine sein.

 


 

Frage: Wer sind die Leute hinter Vita 34?

Vita 34-Antwort:
Vita 34 wurde von Ärzten gegründet und wird von Ärzten geleitet. Außerdem beschäftigt Vita 34 auch eine Reihe von Biologen, Chemikern, Biochemikern und Laborexperten – alle mit dem Ziel, die höchstmögliche Qualität und die maximale Sicherheit zu gewährleisten.

 


 

Frage: Welche Erfahrungen besitzt Vita 34?

Vita 34-Antwort:
Vita 34 wurde 1997 gegründet und hat damit auf dem Gebiet der Stammzelleinlagerung die meiste Erfahrung in Deutschland. Rund 215.000 Stammzellpräparate wurden in unserem Labor bereits hergestellt. Viele Verfahren, die heute Standard in Deutschland sind, wurden von uns entwickelt.

 


 

Frage: Was bedeutet der Name „Vita 34“?

Vita 34-Antwort:
„Vita“ ist das lateinische Wort für „Leben“. Die Zahl 34 steht für das Oberflächenmolekül CD 34, das Blut bildende Stammzellen charakterisiert. Unser Name symbolisiert die Verantwortung der Firma und Ihrer Mitarbeiter. Er steht für eine sichere, qualitativ hochwertige Einlagerung der Stammzellen und damit für den Schutz des Lebens.