
26. Schwangerschaftswoche
26. SSW:
Tag 176 bis 182 der Schwangerschaft
Inzwischen haben Sie einen richtig schönen Babybauch, den Sie stolz zeigen können. Gönnen Sie sich ein neues Umstandskleid oder eine flatterige Bluse, die Sie auch nach der Schwangerschaft noch gut tragen können. In der 26. Schwangerschaftswoche hat sich bei den meisten werdenden Müttern eine Art Routine eingestellt. An manche Beschwerden wie Sodbrennen, Ischiasschmerzen oder Verdauungsprobleme haben Sie sich vielleicht inzwischen gewöhnt. Dafür machen Ihnen andere Wehwehchen mehr zu schaffen. Wichtig ist auch in der 26. SSW: Finden Sie einen guten Ausgleich zwischen leichter Bewegung und Ruhe, ernähren Sie sich ausgewogen und achten Sie auf die Signale Ihres Körpers. Treten Übungswehen auf, machen Sie eine Pause. So lernen Sie nach und nach, sich mit Ihrem neuen runden Körpergefühl zu arrangieren und können die schönen Seiten Ihrer Schwangerschaft viel besser genießen.
Das Baby in der 26. Schwangerschaftswoche
Ihr Baby nähert sich unaufhaltsam der Ein-Kilo-Marke. Es hat jetzt fast zwei Drittel seiner Geburtslänge erreicht und entwickelt immer mehr Muskeln, die es mit zunehmenden Tritten und anderen Bewegungen auch ausprobiert. Etwa in der 26. Schwangerschaftswoche öffnen sich die Nasenflügel Ihres Babys und es beginnt, seine Atmung zu trainieren. Noch ist die kleine Lunge mit einer ihr eigenen Flüssigkeit gefüllt. Die Sauerstoffversorgung übernehmen bis zur Geburt die Plazenta und die Nabelschnur. Im 3. Trimenon beginnt die Lungenreifung des Babys, die bis etwa zur 35. Schwangerschaftswoche dauert. Kommt das Kind früher auf die Welt, kann es noch nicht selbstständig atmen.
Die Mutter in der 26. Schwangerschaftswoche
Ihr Bauch wird größer, die Gebärmutter drückt unangenehm bei verschiedenen Liegepositionen. Das führt dazu, dass viele Frauen ab der 26. Schwangerschaftswoche mit Schlafproblemen zu kämpfen haben. Drehen Sie sich am besten auf die Seite, winkeln Sie ein Bein an und legen Sie zur Unterstützung ein großes Kissen in den Rücken. Viele Frauen müssen aufgrund des stärkeren Drucks auf die Blase nun öfter nachts auf die Toilette. Es kann zudem gut sein, dass Sie sich rund um die 26. SSW auch tagsüber immer mal wieder abgespannt und müde fühlen. Das liegt am schnellen Wachstum Ihres Babys, auf das sich Ihr Körper erst wieder einstellen muss. Machen Sie zwischendurch Pausen und ruhen Sie sich aus.
Der Vater in der 26. Schwangerschaftswoche
Neben dem persönlichen Erleben der ersten Babystupser kann es auch nichts schaden, sich ein bisschen Wissen anzulesen, was Sie als Vater in spe alles erwartet. Ob Sie das online auf verschiedenen Papa-Blogs oder in speziellen Eltern-Foren tun oder ganz klassisch zum Buch greifen, bleibt Ihnen überlassen. Neben sachlichen Schwangerschaftsratgebern finden Sie im Buchhandel auch jede Menge unterhaltsame und witzige Lektüre über das Vater-Werden und Vater-Sein. Vielleicht haben Sie sich auch dafür entschieden, allein oder mit Ihrer Partnerin einen Geburtsvorbereitungskurs oder Säuglingspflegekurs zu besuchen. Dort erfahren Sie nicht nur viel Nützliches, sondern treffen auch andere Paare, mit denen Sie sich austauschen können.
Wussten Sie schon?
Tipps und Hinweise für die 26. Schwangerschaftswoche
Obwohl Sie sich in der 26. Schwangerschaftswoche sicher bereits umfangreich zum Thema „Eltern werden“ informiert haben, sollten Sie in Ihrem Geburtsvorbereitungs- oder Säuglingspflegekurs dennoch nicht zögern, alle Fragen zu stellen, die Sie interessieren, und sich mit anderen Paaren austauschen. Und eventuell sind ja noch einige andere Sachverhalte offen, die die Geburt betreffen und über die noch nicht gesprochen wurde. Tipps zur 26. SSW erfahren Sie bei Vita34!
Nutzen Sie den Geburtsvorbereitungskurs für Fragen und Austausch
Rund um die 26. Schwangerschaftswoche beginnt wahrscheinlich Ihr Geburtsvorbereitungskurs. Dabei lernen Sie entspannende Übungen und Atemtechniken für die Entbindung kennen und können offen Fragen rund um das Thema Geburt stellen. Für Ihren Partner sind diese Kurse eine gute Vorbereitung für seine Rolle als Geburtsassistent und künftiger Papa. Auch der Austausch mit anderen werdenden Eltern tut gut. Sie werden sehen, dass viele die gleichen Gedanken und Problemchen haben wie Sie.
Dabei sein ist alles – oder etwa nicht?
Obwohl es heute vielfach üblich ist, muss Ihr Partner bei der Geburt natürlich nicht dabei sein. Vielleicht möchte er das aus bestimmten Gründen nicht oder Sie selbst würden sich dabei unwohl fühlen. Sprechen Sie ganz offen darüber – bestimmt finden Sie eine Lösung, mit der Sie beide gut leben können.