
25. Schwangerschaftswoche
25. SSW:
Tag 169 bis 175 der Schwangerschaft
Willkommen im 7. Schwangerschaftsmonat! Jetzt haben Sie das zweite Drittel fast geschafft – und das macht sich auch in Ihrem wachsenden Umfang bemerkbar. In der 25. Schwangerschaftswoche wird es nämlich so langsam eng in Ihrem Bauch, denn das Baby nimmt in diesen Tagen vor allem an Gewicht zu. Ihre Gebärmutter hat nun die eindrucksvolle Größe eines Fußballs und schiebt sich immer weiter nach oben. So könnten Beschwerden wie Sodbrennen und verstärkter Harndrang noch weiter zunehmen. Sie bemerken wahrscheinlich, dass Ihr Bauch jetzt stärker nach vorne wächst und öfter mal „im Weg“ ist. Bald schon können Sie Ihre Zehen nicht mehr sehen und das Schuhe-Zubinden wird auch schwieriger. Manchen Schwangeren fällt rund um die 25. SSW bereits langes Sitzen oder Stehen schwer – achten Sie deshalb auf ausreichend Bewegung und legen Sie die Füße hoch, wann immer es Ihnen danach ist.
Das Baby in der 25. Schwangerschaftswoche
In der 25. Schwangerschaftswoche sind die Sehnerven bei Ihrem Baby soweit entwickelt, dass es die Augen öffnet. Durch Ihre Bauchdecke kommt zwar nur ein Prozent des Lichtes von außen an, dennoch herrscht in Ihrer Gebärmutter nicht völlige Dunkelheit. Ihr Baby legt in diesen Tagen vor allem an Fettgewebe zu, auch seine Kopfhaare wachsen. Würde das Kleine jetzt auf die Welt kommen, hätte es als Frühchen schon ganz gute Überlebenschancen. Fahren Sie im Falle von anhaltenden Wehen, bei Blutungen oder einem Blasensprung sofort in die Klinik. Bei einer drohenden Frühgeburt wird ein Glukokortikoid verabreicht, um die Lungenreife des Fötus zu beschleunigen. Außerdem kann die Schwangerschaft durch Wehenhemmer und das Verschließen des Muttermundes aufrechterhalten werden.
Die Mutter in der 25. Schwangerschaftswoche
Wundern Sie sich nicht, wenn Sie rund um die 25. Schwangerschaftswoche fast sprunghaft „aus dem Leim gehen“. Ihre Gebärmutter dehnt sich weiter aus, mehr Fruchtwasser bildet sich und auch das Baby wächst jetzt immer rasanter und nimmt in kürzeren Intervallen ordentlich zu. Auch Sie selbst entwickeln das eine oder andere Fettpölsterchen. Das ist völlig normal, denn Ihr Körper benötigt eine Reserve für die Stillzeit, die viel Energie kostet. Ihre Gebärmutter macht sich weiter mit Übungswehen bemerkbar, die vor allem nach körperlicher Anstrengung auftreten und völlig normal sind. Bei stärker werdenden und länger andauernden Wehen, sollten Sie aber unbedingt Ihren Frauenarzt oder Ihre Hebamme aufsuchen. Falls in den Schwangerschaftswochen zuvor noch nicht geschehen, bildet sich in dieser Zeit in Ihrer Brust die Vormilch, das so genannte Kolostrum, das bei manchen Frauen schon tröpfchenweise aus den Brustwarzen austritt.
Der Vater in der 25. Schwangerschaftswoche
Ihr Baby ist jetzt noch einmal ein gutes Stück gewachsen und schwerer geworden. Dadurch hat es weniger Platz im Bauch und wird immer öfter gegen die Gebärmutterwand stoßen oder treten. Sie haben also rund um die 25. Schwangerschaftswoche beste Chancen, mit Ihrem Kind Kontakt aufzunehmen, wenn Sie regelmäßig die Hand auf den Bauch Ihrer Partnerin legen. Unternehmen Sie weiterhin viel draußen – gemeinsame Spaziergänge, leichte Radtouren oder Schwimmbadbesuche sind genau das Richtige. Zeigen Sie aber auch Verständnis, wenn die werdende Mutter über geschwollene Füße klagt und einfach nur die Beine hochlegen möchte. Wassereinlagerungen sind gegen Ende des 2. Trimenons nicht selten.
Wussten Sie schon?
Tipps und Hinweise für die 25. Schwangerschaftswoche
In der 25. Schwangerschaftswoche nehmen einige Beschwerden wie das Ziehen der Mutterbänder, geschwollene Füße oder Rückenschmerzen für gewöhnlich ab. Andere wie etwa Sodbrennen, Verdauungsprobleme oder Schwindel kommen aufgrund der sich ausdehnenden Gebärmutter und des höheren Blutvolumens hinzu. Vita34 hat nützliche Tipps für die 25. SSW parat!
Legen Sie öfter einmal Pausen ein
Hören Sie auf Ihren Körper und gönnen Sie ihm Ruhepausen. Dazu gehört auch, dass Sie sich im Haushalt nicht übernehmen sollten. Delegieren Sie Staubsaugen, Wäschewaschen und Bügeln öfter mal an Ihren Partner.
Viel Trinken und angemessene Bewegung gegen Verdauungsbeschwerden
Rund um die 25. Schwangerschaftswoche haben viele Schwangere mit Verdauungsbeschwerden zu kämpfen, denn die Gebärmutter hat inzwischen auch Ihren Darm ganz schön verschoben. Blähungen, Verstopfung oder Bauchschmerzen sind deshalb keine Seltenheit. Trinken Sie viel und finden Sie eine gute Balance zwischen Bewegung und Ruhe.
Schonen Sie Ihre Hände
Ihre Hände sind jetzt öfter mal gerötet oder jucken? Kein Grund zur Sorge – das liegt an der höheren Durchblutung. Vermeiden Sie Waschen mit zu warmem Wasser und verzichten Sie auf den Kontakt mit Putzmitteln und parfümierten Cremes.