Pressemitteilung vom

Stammzellexperten von Vita 34 veröffentlichen Jahresergebnisse 2015

Stammzellen aus der Nabelschnur: ein Erfolgsmodell der Zukunft – und das schon heute

Vita 34, die größte private Stammzellbank im deutschsprachigen Raum, blickt auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück und schreibt die Erfolgsgeschichte der Vorjahre fort. Das Leipziger Biotech-Unternehmen konnte wirtschaftlich überzeugen, seine breite Präsenz in Europa durch strategische Übernahmen und die Intensivierung von Vertriebspartnerschaften weiter ausbauen und das Ergebnis je Aktie im Vergleich zum Vorjahr um über 80 Prozent steigern. Ende des Jahres 2015 fand zudem die 30. Anwendung eines bei Vita 34 eingelagerten Stammzelldepots statt, wodurch einmal mehr der medizinische Nutzen von Stammzellen aus der Nabelschnur deutlich wurde.  

Leipzig. Durch die vollständige Integration der dänischen StemCare-Gruppe ist Vita 34 nun auch in den geburtenstarken Ländern Skandinaviens präsent und kann den dortigen Kunden hochwertige Leistungen mit größter Qualität und höchster Sicherheit anbieten. Das Unternehmen verfolgt damit konsequent seine Wachstumsstrategie, deren Ziel u.a. die Erschließung neuer, internationaler Märkte ist. Diesem Ziel dienen auch die Aktivitäten in außereuropäischen Regionen, u.a. in Dubai, sowie die intensive Kooperation mit dem chinesischen Partner zum Bau einer gemeinsamen Stammzellbank in Yinchuan, wobei Vita 34 technologisches Know-How zur Verfügung stellen wird. Dieses weitsichtige Denken schlägt sich in den nun veröffentlichten Finanzkennzahlen nieder: Vita 34 konnte die Gesamtleistung des Unternehmens im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um über 20 Prozent auf 18,5 Mio. Euro steigern und so die Prognose für das Geschäftsjahr weit übertreffen.

Und auch aus medizinischer Sicht verlief das vergangene Jahr für Vita 34 wieder sehr erfolgreich, denn zum wiederholten Male kam ein Stammzelltransplantat des Leipziger Unternehmens zur Anwendung. Dabei war es zunächst ein großer Schock für die junge spanische Familie, als bei ihrer 5-jährigen Tochter ein Neuroblastom diagnostiziert wurde. An einer solchen bösartigen Krebserkrankung im Kindesalter erkranken weltweit jährlich etwa eines von 5.000 Kindern. Aber glücklicherweise hatten die Eltern für die Zukunft ihrer Tochter vorgesorgt und sich frühzeitig für eine Einlagerung von Stammzellen aus der Nabelschnur entschieden. Diese wurden dem kleinen Mädchen im Rahmen der medizinischen Behandlung verabreicht, um die geschädigten Zellen zu erneuern. Die behandelnden Ärzte in Spanien waren mit dem von Vita 34 zur Verfügung gestellten, qualitativ hochwertigen Präparat sehr zufrieden und sehen in der großen Menge an Stammzellen im eingesetzten Nabelschnurblutdepot einen entscheidenden Grund für die erfolgreiche Behandlung. Nach der komplikationslosen Transplantation kann die kleine Patientin nun wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Mit dieser 30. Anwendung eines zuvor im eigenen Labor eingelagerten und zur Transplantation qualitativ aufbereiteten Stammzellpräparats konnte Vita 34 einmal mehr seine große medizinische Qualität nachweisen und ist weiterhin die einzige private Stammzellbank im deutschsprachigen Raum, deren eingelagerte Stammzelldepots auch wirklich zur Anwendung kommen.

Genau das ist für die werdenden Eltern ein wichtiges Kriterium. Denn das Potential von Stammzellen aus der Nabelschnur ist enorm und bietet Zugang zu völlig neuen Therapieoptionen im Bereich der individualisierten, regenerativen Medizin, u.a. bei der Behandlung der Folgen von neurologischen Schädigungen und degenerativen Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. „Wir sind überzeugt davon, dass die Stammzellforschung weiterhin große Fortschritte macht und völlig neue Möglichkeiten entstehen, auch die großen Volkskrankheiten therapieren zu können“, glaubt Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. Einschätzungen führender Wissenschaftler gehen davon aus, dass in naher Zukunft jeder siebte Mensch im Laufe seines Lebens eine Therapie auf Basis von Stammzellen benötigen wird.

Die unternehmenseigene Forschungsabteilung von Vita 34 arbeitet mit beträchtlichem Aufwand und unter Hochdruck an der Entwicklung zellbasierter Therapieansätze für die medizinische Anwendung, um auch zukünftig innovative Produkte und Dienstleistungen bereit zu stellen. So wird z.B. intensiv an Möglichkeiten geforscht, die individuelle Gesundheitsvorsorge mit einer öffentlichen Spende zu kombinieren und damit eine Alternative zur reinen Eigenvorsorge anbieten zu können – ein oft geäußerter Wunsch werdender Eltern. Daneben verläuft auch das Forschungsprojekt zur Erschließung alternativer Stammzellquellen sehr vielversprechend.

„Wir haben die einmalige Möglichkeit, neue Produkte auf Basis von Stammzellen für die Zelltherapie mit zu entwickeln, die unsere Gesellschaft und die Welt verändern werden“, sagt Dr. Gerth. Etwas Spannenderes kann man sich kaum vorstellen – auch nicht bei Vita 34.  

 

Über Vita 34

Die Vita 34 AG mit Sitz in Leipzig ist die größte und erfahrenste Stammzellbank im deutschsprachigen Raum. Das 1997 gegründete Unternehmen ist Spezialist für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe sowie die Herstellung von Stammzelltransplantaten aus Nabelschnurblut. Gegenwärtig wird das Nabelschnurblut und -gewebe von rund 145.000 Kindern aus Deutschland und weiteren europäischen Ländern gelagert. Mit bereits 30 Anwendungen konnte Vita 34 die hohe Qualität der eingelagerten Stammzellpräparate bestätigen.  

 

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Presseinformation vom 23.03.2016 – Stammzellexperten von Vita 34 veröffentlichen Jahresergebnisse 2015 (Deutsch)