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Unser Arbeitsplatz soll schöner werden: Renovierarbeiten im Reinraumlabor

Auch ein Labor muss von Zeit zu Zeit mal renoviert werden. Nur ist das Streichen in einem zertifizierten GMP-Labor längst nicht so einfach wie das Malern der heimischen Wohnung. Schließlich gibt es genaue behördliche Vorgaben für die verschiedenen Reinraum-Klassen, in denen das Nabelschnurblut aufbereitet und eingelagert wird.

Knapp vier Wochen haben die Umbauarbeiten deshalb gedauert. Hier ging es um Malerarbeiten und das Anbringen von Metallverkleidungen überall dort, wo durch die im Labor eingesetzten Rollwagen unschöne Schlieren an den Wänden entstanden waren. Um unseren laufenden Betrieb nicht zu stören, mussten einige Handwerker nachts arbeiten – natürlich in spezieller Kleidung und nur mit vorher desinfizierten Gerätschaften.

Damit die Handwerker nicht sich selbst überlassen waren, hat immer jemand von uns mit Nachtschichten eingelegt. Klempner und Fliesenleger konnten ihre Arbeiten nicht in die Nachtstunden verlegen und  waren daher während unserer Arbeitszeiten im Labor anzutreffen. Hier war eine gute Absprache notwendig, um die Aufbereitung des Nabelschnurbluts auf keinen Fall zu beeinträchtigen. Außerdem mussten wir während dieser Zeit genau darauf achten, dass alle Geräte zur Erfassung und Aufbereitung der Nabelschnurblut-Präparate jeden Abend abgedeckt und morgens wieder von den Schutzfolien befreit werden.

Ein ziemlicher Aufwand also, aber es hat sich wirklich gelohnt. Nun haben wir wieder richtig gut aussehende Arbeitsplätze.

(Claudia Tonn)