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Studie - Ältere Mütter haben höhere Lebenserwartung

Laut einer aktuellen Studie der Boston University School of Medicine leben schwangere Frauen Ü33 länger als Frauen, die in den Zwanzigern Kinder bekommen.

Jede vierte Frau in Deutschland, die  ein Kind erwartet und über 35 Jahre alt ist, gehört zu der Gruppe der Risiko-Schwangeren. Schwangere werden auf Grundlage verschiedener Faktoren in diese Gruppe eingeteilt. Neben chronischen Erkrankungen und Komplikationen spielt insbesondere das Alter eine entscheidende Rolle.

Wird eine Schwangerschaft als Risiko-Schwangerschaft eingestuft, machen sich natürlich viele Mütter Sorgen. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass es der werdenden Mutter und dem Kind schlechter geht. Das Risiko einer Komplikation ist einfach größer als bei jüngeren Frauen, daher wird die „ältere Mutter“ auch häufiger vom Arzt durchgecheckt.

Nichtsdestotrotz scheuen sich viele Frauen, nach dem 30. Geburtstag schwanger zu werden. Um die Bedenken etwas zu schmälern, untersuchte eine US-amerikanische Studie die Lebenserwartung von fast 500 Frauen, die spät geboren hatten. Knapp über 300 davon sind älter als 95 Jahre geworden und ca. 150 Frauen sind eher als der Durchschnitt verstorben. Die Forscher schlussfolgern, dass Frauen, die nach ihrem 33. Lebensjahr ihr letztes Kind erwarten, eine doppelt so hohe Chance haben, älter als 95 Jahre zu werden.

Wissenschaftler und Forscher hoffen durch diese Studie, Frauen die Angst nehmen zu können, dass ihnen weniger Lebenszeit mit dem eigenen Kind verbleibt.