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Mit Nabelschnurblut im Kampf gegen zerebrale Kinderlähmung

Vor fast genau drei Jahren ist einem Bochumer-Ärzteteam ein beachtlicher Erfolg im Kampf gegen die zerebrale Kinderlähmung gelungen. Um diesen Kampf gezielter fortführen zu können, wurde nun ein Verein gegründet.

Begründer Professor Dr. Arne Jensen konnte im Januar 2009 gemeinsam mit seinem Team einen zweieinhalbjährigen Jungen erfolgreich mit Nabelschnurblut behandeln. Die Stammzellen aus der Nabelschnur hatten die Eltern des Jungen zuvor bei Vita 34 eingelagert. Auf der Webseite des Vereins „STOP-CP bei Kindern! – Kampf der zerebralen Kinderlähmung! e.V.“  bekräftigt Jensen den Stellenwert der Stammzelltherapie: „Diese einzig wirksame Therapieoption bei zerebraler Kinderlähmung muss nach unserer Meinung dringend in die Medizin eingeführt werden, damit das schwere Schicksal dieser Kinder und ihrer Familien gelindert werden kann“. Einen ersten Teilerfolg konnte der Verein bereits erzielen: Zum Internationalen Tag für Menschen mit Behinderung, sind die Bilder des lachenden Jungen zum „Biomedical pictureoftheday“ gekürt worden.