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Immer mehr Krankenkassen unterstützen die Nabelschnurblut-Einlagerung

Hat Sie Ihre Krankenkasse zur Möglichkeit der Einlagerung von Nabelschnurblut oder zur Spendemöglichkeit des Nabelschnurblutes informiert? Wenn das der Fall ist, könnte das daran liegen, dass wir eine Kooperation mit Ihrer Krankenkasse eingegangen sind. Die Stammzelltherapie hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und bietet großes Anwendungspotenzial in der Regenerativen Medizin. Die Möglichkeiten der Verwendung von eigenen Stammzellen werden immer vielfältiger und damit wächst auch das Interesse der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen an diesem Thema.

Das Potential der Stammzellen aus Nabelschnurblut wurde bereits von vielen Krankenversicherungen erkannt und sie informieren ihre Versicherten zu den Möglichkeiten der Einlagerung von Nabelschnurblut, sei es zur Eigenvorsorge oder auch als Spende. Aber es tun längst noch nicht alle. Und hier liegt der Ansporn für meine Arbeit. Mein Ziel ist es, dass im Optimalfall alle Mitglieder von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen zur Einlagerung von Nabelschnurblut und zur Spendemöglichkeit aufgeklärt werden.

Damit eine solche Information nicht aus Beitragsgeldern durchgeführt werden muss, haben wir mit vielen Krankenkassen einen Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser Vertrag zielt darauf ab, dass die Versicherten der jeweiligen Krankenversicherungen über die Einlagerung von Nabelschnurblut und die Spendemöglichkeit objektiv aufgeklärt werden und selbst für eine der Möglichkeiten zur Nabelschnurblut-Aufbewahrung entscheiden können. Für Versicherte der kooperierenden Krankenkassen bieten wir bei der Einlagerung von Nabelschnurblut für das eigene Kind spezielle Konditionen. Die Spende ist für die Eltern kostenfrei, allerdings verzichten sie auf das Eigentumsrecht des Kindes am Nabelschnurblut. Informationen dazu gibt es bei Ihrer Krankenkasse oder direkt bei unserer Kundenbetreuung am Telefon. Bietet Ihre Krankenversicherung noch keine Informationen rund um das Thema Nabelschnurblut an, sprechen Sie uns bitte an. Wir setzen uns mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung.

Ein weiterer persönlicher Ansporn liegt darin, dass die Einlagerung von Nabelschnurblut für das eigene Kind für mich eine ganz besondere Form der Prävention darstellt. Aus meiner beruflichen Erfahrung als ehemaliger leitender Mitarbeiter einer gesetzlichen Krankenkasse heraus wird für mich immer deutlicher, dass durch die Einlagerung von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut für das eigene Kind ein sehr wichtiger Beitrag zur Finanzierbarkeit des Gesundheitswesens geleistet werden kann. Bereits heute ist dies möglich. Benötigt ein Patient seine eigenen Stammzellen für eine Behandlung, liegen diese im Fall der Einlagerung von Nabelschnurblut bereits vor und müssen nicht durch teure und risikobehaftete Behandlungen gewonnen werden. Damit wird viel Zeit und Geld gespart.

Ich wünsche mir, dass sich zukünftig mehr Eltern für die Einlagerung von Nabelschnurblut entscheiden und möchte mit meiner Arbeit dazu beitragen, dass die Eltern mit ihren Fragen zu diesem Thema auch bei Ihrer Krankenkasse (gesetzlich oder privat) auf offene Ohren treffen.

(Carsten Röß)