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Eine Hochzeit mit Folgen

Vor drei Wochen war ich bei einer alten Freundin zur Hochzeit eingeladen und staunte nicht schlecht: fünf Schwangere waren anwesend! Und weil ja alle wissen, wo ich arbeite, wurde ich natürlich auf Vita 34 und Nabelschnurblut-Stammzellen angesprochen. Nach einer kurzen Unterhaltung lud mich einer der werdenden Papas spontan für Sonntag zum Kaffee ein.

Als ich nachmittags dort eintraf, wurde aus dem einen interessierten Elternpaar plötzlich drei plus einer „nicht-schwangeren“ Bekannten, die sich „einfach nur so“ für das Thema Nabelschnurblut interessierte: „Da hast Du uns doch schon vor zwei Jahren am Geburtstag so begeistert davon erzählt, da kann ich mich noch gut dran erinnern“. Ich hab mich natürlich sehr gefreut, dass meine Erzählung allen so gut in Erinnerung geblieben ist – aber das ist es ja gerade, was unsere Arbeit ausmacht: es ist medizinisch topaktuell und super spannend.

Ich fragte erst mal in die Runde, was sie denn schon über Stammzellen wissen, erzählte selbst ein paar Sätze zu Stammzellen und Nabelschnurblut und ließ mir anschließend Löcher in den Bauch fragen. So konnte ich gleich einige Unklarheiten beseitigen, z. B. was embryonale und was adulte Stammzellen sind und dass die Nabelschnurblut-Stammzellen nichts mit den künstlich im Labor gezüchteten embryonalen Stammzellen zu tun haben.

Es wurde natürlich auch gefragt, wofür man die eigenen Nabelschnurblut-Stammzellen schon benutzen kann. Dazu konnte ich stolz berichten, welche guten Erfahrungen wir schon bei Erkrankungen wie Typ-1-Diabetes oder bei frühkindlichen Hirnschädigungen mit der Behandlung von Nabelschnurblut gemacht haben. Beeindruckt waren meine Zuhörer sichtlich über die Tatsache, dass ich selbst schon Jahre vor meiner Arbeit bei Vita 34 das Nabelschnurblut meiner eigenen Kinder bei uns eingelagert habe.

Zum Teil hatten sich die werdenden Mamas schon im Vorfeld per Internet über Nabelschnurblut informiert. Unser direktes Gespräch und meine Begeisterung für das Thema überzeugte die werdenden Eltern so sehr, dass zwei der Paare spontan die Einlagerung beauftragten und das dritte Paar ebenfalls schwer dazu neigt, Nabelschnurblut aufzubewahren. Die zwei fehlenden Schwangeren, die auf der Hochzeit waren, gehören übrigens zu meinen ältesten Freundinnen. Sie haben noch ein bisschen Zeit, aber bei ihnen komme ich natürlich auch gerne persönlich vorbei …

(Clarissa Häger)