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Vorname Björn

GeschlechtMännlich
Vorname beginnt mitB
Vorname endet aufN
Zeichenlänge5
Anzahl der Silben1
SilbentrennungBjörn (keine Silbentrennung möglich)
Buchstabiert nach DIN5009Berta - Julius - Ökonom - Richard - Nordpol
Einer von über 5.000 Namen für Jungen und Mädchen

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Björn

Sprache/WurzelnAlthochdeutsch, Germanisch, Nordisch, Skandinavisch
Zusammensetzungeingliedriger Vorname: "bher" = Bär, braun (altgermanisch)
Bedeutungder Bär, der Braune, bei den Germanen auch mit physischer Größe und Stärke assoziiert

Vorname Björn – der Braune oder der Bär

Der männliche Vorname Björn stammt aus dem Altgermanischen bzw. Althochdeutschen und ist vermutlich dem Wort „brun“, das braun bedeutet, entlehnt. Der Begriff „brun“, der sich von der indoeuropäischen Wurzel „bher“ ableitet, konnte sowohl den „Bären“ als auch die Farbe „braun“ bezeichnen, weshalb die nordische Variante „Björn“ mit „der Bär“ oder „der Braune“ übersetzt werden kann. Die Verwendung des Wortes „brun“ für den Bären – im Sinne von „der Braune“ – erfolgte vermutlich aus Ehrfurcht, um die Nennung des Tieres bei seiner eigentlichen Bezeichnung zu vermeiden. Im germanischen Kulturraum wurde die Bezeichnung einer Person als „Bär“ mit physischer Größe und Stärke assoziiert und deshalb gern sowohl als Beiname als auch als Personenname vergeben: Brun – oder auch Brunold mit dem zweiten Teilwort „waltan“ für „walten, herrschen“ – waren im Althochdeutschen gängige Vornamen, von denen sich ebenso die latinisierte Form Bruno ableitet. Man geht davon aus, dass „Björn“ wiederum eine Abwandlung dieser latinisierten Variante ist. Auch typisch germanische weibliche Formen sind heute noch bekannte Vornamen, wie zum Beispiel Bruna als Kurzform von Brunchildis oder Brunhilde.

Die Namenstage von „Björn“ sind sowohl der 13. Januar, der 18. Juni oder der 20. August.

Björn – Beliebtheit, Namensformen, Spitznamen und berühmte Vertreter

Der männliche Vorname Björn ist in Skandinavien sehr beliebt und war zwischen den 1970er und 1990er Jahren auch in Deutschland ein sehr populärer Name für neugeborene Jungen. In diesem Zeitraum konnte „Björn“ einen sicheren Platz in den TOP 50 der beliebtesten Jungennamen einnehmen. Seit den 2000er Jahren wird der Vorname jedoch wieder weniger vergeben und fällt seither sogar fast ganz aus der Statistik heraus.

Der schwedische bzw. auch isländische Vorname Björn wird im Norwegischen und Dänischen auch Bjørn geschrieben und ist in Skandinavien in der Abwandlung Bjarne ebenso beliebt. Auch die deutschen Vornamen Bernd und Bernhard sind in ihrer Bedeutung eng mit „Björn“ verwandt. Beliebte Kose- und Spitznamen sind zum Beispiel Björni, Jörne, Boe oder Bärchen.

Bekannte Persönlichkeiten mit dem Vornamen Björn sind unter anderem der SPD-Politiker Björn Engholm, der von 1988 bis 1993 Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein war, die schwedische Tennislegende Björn Borg oder auch der schwedische Musiker und Songwriter Björn Ulvaeus, der als Mitglied der weltweit erfolgreichen schwedischen Pop-Gruppe ABBA viele internationale Hits landete.