Plazentagewebe vulgo Mutterkuchen
Plazentagewebe ist eine besonders reichhaltige Quelle für Stammzellen mit großem medizinischem Potenzial. Bei Vita 34 wird es in seiner ursprünglichen Form – also unmanipuliert – eingelagert, um die volle biologische Vielfalt zu erhalten. Die Zahl klinischer Studien, die sich mit Plazenta-Stammzellen befassen, wächst kontinuierlich. Aktuell stehen dabei vor allem neurologische Erkrankungen wie Autismus, Zerebralparese, Multiple Sklerose (MS) und Schlaganfälle im Fokus. Auch in der regenerativen Medizin – etwa zur Behandlung chronischer, schwer heilbarer Wunden wie dem diabetischen Fußsyndrom oder Gefäßerkrankungen – zeigen erste Forschungsergebnisse vielversprechende Ansätze.
Besonderheiten von Stammzellen aus Plazentagewebe
Die Plazenta ist eine einzigartige Gewebequelle, die eine Vielzahl unterschiedlicher Zelltypen in hoher Konzentration enthält. Viele dieser Zellen finden heute noch wenig Beachtung – könnten aber in Zukunft eine wichtige Rolle in der Medizin spielen.
Hohe Immuntoleranz und Lebensfähigkeit
Die Stammzellen aus Plazentagewebe zeichnen sich durch eine starke Immuntoleranz, hohe Lebensfähigkeit und ein geringes Kontaminationsrisiko aus. Sie können auch dann eingesetzt werden, wenn die Gewebemerkmale innerhalb der Familie nicht vollständig übereinstimmen.
Hohes Reparatur- und Differenzierungspotenzial
Dank ihrer starken Reproduktionsfähigkeit werden Plazenta-Stammzellen zunehmend in der regenerativen Medizin eingesetzt – etwa zur Reparatur von krankem oder verletztem Gewebe.
Zudem besitzen sie die Fähigkeit, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren, was sie zu einer vielversprechenden Basis für zukünftige Therapien macht.
Geringe Abstoßungsreaktionen
Ein weiterer Vorteil: Plazenta-Stammzellen lösen im Empfängerorganismus meist nur minimale Immunreaktionen aus – ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Einsatz in der Transplantations- und Zelltherapie.
Die vielversprechende Zukunft der Plazentastammzellen
Als VITA 34 reagieren wir auf das überaus aktive Forschungs- und wachsende Anwendungsumfeld bei der therapeutischen Anwendung von postnatalen Zellen und möchten unseren Kund:innen ein möglichst breites Spektrum an Einlagerungsoptionen zur Verfügung stellen. Die zunehmenden Anwendungsmöglichkeiten der Zelltherapien in der personalisierten und der regenerativen Medizin wird auch in der stetig gestiegenen Anzahl an Produktzulassungen deutlich. In den vergangenen drei Jahren kam es zu einer Verdopplung der Anzahl zugelassener Produkte. Dieser stark steigenden Anzahl an zelltherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten steht der Sachverhalt gegenüber, dass das bei der Geburt anfallende plazentare zelluläre Material nach konventionellen Vorgaben als medizinischer Abfall verworfen wird und für zukünftige potenzielle Anwendungen nicht mehr zur Verfügung steht. Diesem Umstand möchten wir als VITA 34 entgegentreten, und euch, neben der seit vielen Jahren etablierten Einlagerung von Nabelschnurblut und Zellen aus Nabelschnurgewebe, nun auch die Möglichkeit anbieten, Plazentagewebe eures neugeborenen Kindes einlagern zu können.
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PRODUKTE UND PREISE VERGLEICHEN
Lagern Sie zur Vorsorge entweder das Nabelschnurblut oder zusätzlich das Nabelschnurgewebe nach der Geburt ihres Kindes ein. Beides bieten wir zu unterschiedlichen Preisen und Laufzeiten an. Auch eine Finanzierung ist möglich. Optional können Sie das Nabelschnurblut auch spenden.
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NABELSCHNURBLUT UND NABELSCHNURGEWEBE EINLAGERN
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Umfassende Informationen zum Thema Nabelschnurblut einlagern finden Sie in unserem Elternratgeber. Fordern Sie diesen kostenlos und unverbindlich per Post an.