Glaukom (Grüner Star)

Ursachen, Symptome, Therapie und Behandlung

Glaukom: Ursachen und Symptome

Es gibt verschiedene Augenkrankheiten, die auf eine Schädigung des Sehnervs und der Netzhaut zurückzuführen sind. Sie werden als Glaukom (Grüner Star) bezeichnet. Der Begriff „Grüner Star“ geht auf die deutlich sichtbaren Anzeichen des Krankheitsbildes zurück: dem blau-grünlichem Schimmern der Iris sowie dem starren Blick, wenn das Auge bereits jegliche Sehfähigkeit verloren hat.

Ein Glaukom kann aufgrund eines erhöhten Augeninnendrucks oder bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten. Eine genetische Veranlagung sowie ein hohes Lebensalter zählen ebenso zu den Risikofaktoren. Des Weiteren kann eine Kurz- oder Weitsichtigkeit, zu hoher und zu niedriger Blutdruck, Stoffwechselkrankheiten, das Flammer-Syndrom und eine Diabetes-mellitus-Erkrankung (Zuckerkrankheit) einen Grünen Star hervorrufen. Nikotinkonsum und eine dunkle Hautfarbe begünstigen ein Glaukom ebenfalls.

Die Anzeichen des Grünen Stars treten oftmals erst bei fortgeschrittener Krankheit auf und machen sich als Sehstörungen bemerkbar, wie etwa eine Gesichtsfeldeinschränkung. Dies betrifft oftmals den äußeren Sehbereich, aber auch die Blickmitte kann betroffen sein. Bei einigen Glaukom-Formen kommt es unterdessen zu Ablagerungen auf der Augenlinse und im Kammerwinkel, die eine Minderung der Sehschärfe und des Kontrastsehens verursachen. Besteht der hohe Augeninnendruck über einen längeren Zeitraum, führt dies mitunter zu Lichtbrechungen, die als farbige Ringe oder Höfe (Auren) wahrgenommen werden. Die betroffenen Personen werden zunehmend lichtscheu. Bei einem akuten Glaukomanfall kommt es zu Übelkeit und Erbrechen sowie Kopfschmerzen und seltener zu Herzrhythmusstörungen. Wird der Grüne Star nicht rechtzeitig behandelt, kann die Augenkrankheit zur vollständigen Erblindung führen.

 

Glaukom: Therapie und Behandlung

Treten infolge eines Glaukoms Schäden am Sehnerv auf, muss der Augeninnendruck dauerhaft gesenkt werden. Als erste Therapiemaßnahme erfolgt in der Regel eine medikamentöse Behandlung mit Augentropfen. Schlägt diese Therapie nicht an, werden operative Maßnahmen ergriffen. Eine Operation wird meist zur Verbesserung des Abflusses des Kammerwassers eingesetzt, denn dessen verminderter Abfluss trägt zum erhöhten Augeninnendruck bei. Therapiebegleitend werden ein Autogenes Training sowie eine Akkupunkturbehandlung angeraten, die dabei helfen sollen, den Augeninnendruck durch Entspannung zu senken. Eine internistische Mitbehandlung kann auslösende Faktoren lindern und das Fortschreiten des Glaukoms verzögern.

 

Stammzellenforschung – Gute Aussichten

Sind die Netzhaut und der Sehnerv aufgrund einer Glaukom-Erkrankung bereits stark geschädigt, bleibt oftmals wenig Hoffnung auf Heilung. Die Stammzellenforschung feierte jedoch schon einige Erfolge in Bezug auf die Gewinnung von Netzhautzellen. Dabei ließen die Wissenschaftler Stammzellen sich zu den spezialisierten Zellen der Netzhaut entwickeln. Diese wurden erfolgreich vermehrt und konnten transplantiert werden. Gelänge es auch, Stammzellen zur Differenzierung in Sehnervzellen anzuregen, könnte auch hier das geschädigte Gewebe repariert werden. Die Patienten erhielten so zumindest einen Teil ihrer Sehfähigkeit zurück.

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