Vorsorge-Screening der DNA im Nabelschnurblut
Optional zum Stammzelldepot
Das Vorsorge-Screening beinhaltet zusätzliche Untersuchungen der DNA des Nabelschnurblutes auf ausgewählte Risiken, die beim Heranwachsen für die Gesundheit Ihres Kindes von Bedeutung sein können.
Screening auf:
- Laktose-Intoleranz
- Gluten-Intoleranz
- Antibiotika-Unverträglichkeit
- AAT-Mangel
- Hereditäre Fruktose-Intoleranz
Vorsorge-Screening der DNA über eine Speichelprobe
Unabhängig vom Stammzelldepot
Mit DNA-Diagnostik können Sie Veranlagungen auf ausgewählte Risiken und Unverträglichkeiten frühestmöglich erkennen. Oft kommt es erst in Verbindung mit äußeren Einflüssen zur Entstehung von Krankheitsbildern.
- Laktose-Intoleranz
- Gluten-Intoleranz
- Antibiotika-Unverträglichkeit
- Hereditäre Fruktose-Intoleranz
Das Vita34-
Leistungsversprechen
Schon bei kleinen Kindern können Unverträglichkeiten auftreten, zum Beispiel gegenüber Getreidemehl oder Milchzucker. Unerkannt kann dies zu Beschwerden führen. Ein Vorsorge-Screening ermittelt, ob Ihr Kind zur Risikogruppe gehört. Ist dies der Fall, kann der Kinderarzt entsprechende Ernährungshinweise geben und Maßnahmen zur Vorbeugung empfehlen.
Gluten-Intoleranz
Gluten ist ein Klebereiweiß, welches in der Schale von Getreide vorkommt. In den letzten Jahren tritt immer häufiger eine Intoleranz (Unverträglichkeit) gegen dieses Eiweiß auf, die bei Kindern Zöliakie, bei Erwachsenen Sprue genannt wird. Sie äußert sich häufig in Verdauungsbeschwerden. Man weiß, dass 95 % aller Betroffenen eine bestimmte genetische Veranlagung aufweisen. Ist diese bekannt, kann Ihr Kinderarzt beim Auftreten von Beschwerden schneller weiterführende Untersuchungen veranlassen und ggf. die Umstellung auf glutenfreie Nahrung empfehlen.
Laktose-Intoleranz
Milchzucker (Laktose), wie er in Milchprodukten vorkommt, wird im Darm vom Enzym Laktase aufgespalten, um aufgenommen werden zu können. Bei Menschen mit einer Laktoseintoleranz kann die Bildung der Laktase allerdings nachlassen, so dass immer weniger oder gar kein über die Nahrung aufgenommener Milchzucker vertragen wird. Hat Ihr Kind ein Risiko für Laktoseintoleranz, kann Ihr Arzt beim Auftreten von Symptomen entsprechende Ernährungshinweise geben oder Präventionsmaßnahmen empfehlen.
Antibiotika-Unverträglichkeit
Bei Personen mit entsprechender genetischer Veranlagung kann die Einnahme bestimmter Antibiotika bleibende Hörschäden verursachen. Kennen Sie durch unsere Untersuchungen das Risiko, können Sie die Ärzte Ihres Kindes informieren, damit diese zu einem alternativen Antibiotikum greifen können.
AAT-Mangel
Ist der körpereigene Hemmstoff AAT (Alpha-1-Antitrypsin) nicht ausreichend vorhanden, kommt es zu Störungen des Immunstoffwechsels. Unbehandelt kann das zu Schädigungen von Lunge und Leber führen. Wird der AAT-Mangel früh erkannt, kann man AAT medikamentös verabreichen. Bei frühzeitiger Diagnose und entsprechender Behandlung, ist ein Leben ohne Einschränkungen und Folgeschäden möglich.
Hereditäre Fruktose-Intoleranz
Bei der angeborenen, sogenannten hereditären Fruktose-Intoleranz (HFI), von der etwa eins von zwanzigtausend Kindern betroffen ist, kann der Körper auf Grund einer Mutation im Aldolase B-Gen den mit der Nahrung aufgenommen Fruchtzucker nicht richtig abbauen.
Es kommt zur Anhäufung toxischer Zwischenprodukte, die den Kohlenhydratstoffwechsel hemmen. Es kann zu Gedeihstörungen sowie Leber- und Nierenschäden kommen. Hat Ihr Kind eine HFI kann Ihr Arzt entsprechende Ernährungshinweise geben und Präventionsmaßnahmen empfehlen.