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Vorname Robert

GeschlechtMännlich
Vorname beginnt mitR
Vorname endet aufT
Zeichenlänge6
Anzahl der Silben2
SilbentrennungRo-bert
Buchstabiert nach DIN5009Richard - Otto - Berta - Emil - Richard - Theodor
Einer von über 5.000 Namen für Jungen und Mädchen

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Robert

Sprache/WurzelnAlthochdeutsch, Germanisch, Normannisch
Zusammensetzungzweigliediger Vorname: „hrōd“ bzw. „hruod“ = Ruhm, Ehre (althochdeutsch) und „beraht“ = strahlen, glänzen (althochdeutsch)
Bedeutungder Ruhmreiche, von glänzendem Ruhm

Vorname Robert – von glänzendem Ruhm

Der männliche Vorname Robert leitet sich von altgermanisch „(H)rod-berht“ ab und bedeutet so viel wie „von glänzendem Ruhm“. Das althochdeutsche Wort „hrōd“ beziehungsweise „hruod“ kann mit „Ruhm“ oder „Ehre“ übersetzt werden und das Wort „beraht“ mit „strahlend“, „glänzend“ oder „stolz“. Robert lässt sich damit mit „der Ruhmreiche“ übersetzen und ist die normannische Entsprechung des germanischen Namens. Als Adels- und Herrschername war er bereits im Mittelalter verbreitet, sowohl im deutschen als auch im französischen Sprachraum. Von der Normandie wurde der Vorname später auf die Britischen Inseln getragen, während er im deutschen Raum bis zum 18. Jahrhundert in Vergessenheit geriet – hier erlangte er erst durch die Ritterdichtung neue Beliebtheit. Heutzutage ist „Robert“ darüber hinaus im gesamten romanischen Sprachraum sowie vielfach in Nordamerika anzutreffen. In Deutschland rangierte er von Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 21. Jahrhunderts fast immer unter den Top 100 der beliebtesten Namen für neugeborene Jungen. Derzeit wird er jedoch seltener von Eltern ausgewählt.

Robert – Varianten und berühmte Namensträger

Das Süddeutsche kennt den Vornamen Robert auch als Rupert oder Rupprecht, während er im Englischen gerne zu Bob verkürzt wird. Im Italienischen, Spanischen und Portugiesischen wird er indessen meist zu Roberto und im Litauischen zu Robertas. Weitere Kurzformen von Robert sind Bert, Robin, Bobby, Robby, Röbi oder Röbke. Das weibliche Pendant ist Roberta.

Robert der Tapfere, Graf von Tours, Paris und Anjou, gilt als Begründer der nach ihm benannten Familie der Robertiner, dem alle französischen Könige entstammten und was ihn zum Ahnherrn des „Hauses Frankreich“, des „Maison de France“, macht. In Deutschland haben unter anderem der romantische Komponist und Pianist Robert Schumann, der Wissenschaftler und Nobelpreisträger für Physiologie und Medizin Robert Koch und der Journalist und Fernsehmoderator Robert Lembke als berühmte Namensträger von sich reden gemacht.