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Vorname Maximilian

GeschlechtMännlich
Vorname beginnt mitM
Vorname endet aufN
Zeichenlänge10
Anzahl der Silben5
SilbentrennungMa-xi-mi-li-an
Buchstabiert nach DIN5009Martha - Anton - Xanthippe - Ida - Martha - Ida - Ludwig - Ida - Anton - Nordpol
Einer von über 5.000 Namen für Jungen und Mädchen

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Maximilian

Sprache/WurzelnLateinisch
Zusammensetzungeingliedriger Vorname: abgeleitet von "Maximus" (der Größte [lateinisch])
Bedeutungder Größte

Vorname Maximilian – der Größte

Der männliche Vorname Maximilian stammt aus dem Lateinischen und ist von Maximilianus abgeleitet, einer Erweiterung des Beinamens Maximus, was „der Größte“ bedeutet. „Maximus“ wurde in der Namensgebung der römischen Antike als Cognomen – als dritter Namensbestandteil – verwendet und sollte den Träger genauer charakterisieren. So lautete beispielsweise der Name eines römischen Legionärs und Offiziers, der im 2. Jahrhundert nach Christus ruhmreich in der römischen Armee kämpfte, Tiberius Claudius Maximus. Vermutlich ist Maximilianus eine Zusammensetzung aus den Beinamen Maximus und Aemilianus und wurde zu Maximilian verkürzt.

Im griechisch-römischen Altertum war die kürzere Version „Maximilian“ bereits ein sehr beliebter männlicher Vorname. Insbesondere Angehörige der Aristokratie und hohe Diener des Staates trugen diesen Namen. Er wurde in späteren Jahrhunderten vor allem bekannt als Heiligenname und Name berühmter Herrscher, so zum Beispiel durch den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Maximilian I. In christlicher Zeit finden sich neben zahlreichen Adeligen auch verschiedene Heilige dieses Namens, zum Beispiel der Heilige Maximilian von Celeia, der nach einer Überlieferung im 3. Jahrhundert nach Christus sein ganzes Vermögen an die Sklaven seines Anwesens verschenkt haben und nach Rom gepilgert sein soll. Aus diesem Grund ist der Name Maximilian mehrfach in christlichen Heiligenkalendern mit jeweils verschiedenen Namenstagen enthalten. Die drei bedeutendsten sind der 12. März für den frühchristlichen Märtyrer Maximilian von Numidien, der 14. August für Pater Maximilian Kolbe aus Polen, der 1941 von den Nationalsozialisten verhaftet, nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde, sowie der 12. Oktober für den Heiligen Maximilian von Celeia.

Maximilian – ein beliebter Vorname bekannt durch berühmte Persönlichkeiten

Der Name Maximilian ist seit Beginn der 1990er-Jahre unter den zehn beliebtesten männlichen Vornamen in den Geburtenstatistiken zu finden. Er wird auch gerne gemeinsam mit anderen Vornamen vergeben. So besitzen knapp ein Drittel aller Namensträger neben Maximilian mindestens noch einen Vornamen. Maximilian steht dabei fast genauso häufig an erster wie an zweiter Stelle. Zu den beliebtesten Variationen zählen Linus Maximilian, Maximilian Johannes, Niklas Maximilian oder Maximilian Elias. Gängige Kose- und Spitznamen sind Max, Maxi, Mexe, Mäxchen oder Maxl.

International gibt es verschiedene landestypische Varianten und Schreibweisen des Vornamens. So ist Maximilian im Finnischen Maksimilian oder Maks, im Französischen Maximilien und im Italienischen Massimiliano. Für Mädchen gibt es ebenso verschiedene weibliche Formen wie etwa Maximiliane, Maxima und Maxine.

Zu den bekannten Persönlichkeiten mit diesem Vornamen zählen unter anderem die deutschen Maler und Bildhauer Max Beckmann und Max Ernst, die deutschen Musikkünstler Max Herre und Max Mutzke, der österreichische Schauspieler und Regisseur Maximilian Schell sowie die namhaften Wissenschaftler Max Planck und Max Weber. In der zeitgenössischen Populärkultur wird der Name häufig mit dem dystopischen Actionfilm „Mad Max“, mit Mel Gibson in der Hauptrolle, assoziiert.