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Vorname Gloria

GeschlechtWeiblich
Vorname beginnt mitG
Vorname endet aufA
Zeichenlänge6
Anzahl der Silben2
SilbentrennungGlo-ria
Buchstabiert nach DIN5009Gustav - Ludwig - Otto - Richard - Ida - Anton
Einer von über 5.000 Namen für Jungen und Mädchen

Herkunft und Bedeutung des Vornamens Gloria

Sprache/WurzelnLateinisch
Zusammensetzungeingliedriger Vorname: "gloria" = Ruhm, Ehre (lateinisch)
Bedeutungdie Glorreiche, die Ruhmreiche

Vorname Gloria – „die Ruhmreiche“, „die Glorreiche“

Der Vorname Gloria stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Ruhm“ oder „Ehrerbietung“, weshalb er im übertragenen Sinne mit „die Glorreiche“ oder „die Ruhmreiche“ übersetzt werden kann. In der römischen Mythologie ist „Gloria“ gleichzeitig die Personifizierung des Ruhmes, jedoch gibt es nur wenige konkrete Darstellungen der Figur in mythologischen Texten, da sie nicht als Göttin im herkömmlichen Sinne galt. Personifikationen dienten vornehmlich der Repräsentation von Naturereignissen, aber auch menschlichen Tugenden oder moralischen Werten. In dieser Bedeutung hat der Begriff auch Einzug in die lateinische Übersetzung der Bibel gehalten, wo „die Glorie“ eines der Attribute Gottes ist, welcher die „Herrlichkeit“ verkörpert: „Soli Deo Gloria“ lässt sich demnach mit „Gott allein ist die Herrlichkeit“ übersetzen. Besonders bekannt ist die Bezeichnung in diesem Zusammenhang durch die christliche Hymne „Gloria in excelsis Deo“, die „Ehre sei Gott in der Höhe“ bedeutet und als Kanon gesungen wird. In der kirchlichen Tradition ist der sogenannte „engelhafte Lobgesang“ – „Hymnus angelicus“ – bis heute ein wesentlicher Bestandteil christlich gottesdienstlicher Zeremonien. Auch ist die Hymne von vielen namhaften Komponisten jeglicher Epochen vertont worden, so zum Beispiel im Jahre 1742 von Johann Sebastian Bach als Weihnachtskantate anlässlich einer Universitätsfeier in der Leipziger Paulinerkirche.

Als Namenstag für „Gloria“ gilt der 26. Juli.

Gloria – Verbreitung, Spitznamen und berühmte Namensträgerinnen

Der Vorname Gloria war bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts kaum gebräuchlich. Es wird vermutet, dass die Verwendung als Mädchenname durch das von George Bernard Shaw im Jahre 1898 geschriebene Theaterstück „You never can tell“ Popularität erlangte, in dem eine Figur diesen Vornamen trägt. In Deutschland ist er in den Namenstatistiken jedoch bis heute eher selten zu finden. Zum Namen Gloria sind daher keine Abwandlungen oder alternativen Schreibweisen bekannt. Als beliebte Spitznamen gelten Glo, Glori, Lira, Lori oder Ria. Die männliche Form Glorio ist ein bisher ebenso selten vergebener Vorname.

Es gibt trotz der hierzulande eher niedrigen Verwendungsrate einige weltberühmte Namensträgerinnen mit dem Vornamen Gloria, so zum Beispiel die kubanisch-US-amerikanische Sängerin Gloria Estefan, die 2001 verstorbene US-amerikanische Schauspielerin Gloria Foster, die durch ihre Rolle als „Orakel“ in dem Science-Fiction-Film „Matrix“ internationale Bekanntheit erlangte, oder die in den 1970er Jahren berühmt gewordene US-amerikanische Disco-Sängerin Gloria Gaynor, deren Titel „I will survive“ bis heute Kultstatus besitzt.